Donnerstag, 17. März 2016

Deutsch als Abiturfach

Hallo ihr da draußen,

mein schriftlicher Grundkurs im Abitur war bei mir Deutsch. Im Nachhinein  betrachtet war das eine gute Wahl, auch das Ergebnis spricht für sich.
Ich hatte in der Oberstufe und überhaupt meistens Glück mit meinen Deutschlehrern, ich erinnere mich gerne an einen Lehrer, der in der achten Klasse bei mir Klassenlehrer und Deutschlehrer wurde. Dieser Lehrer hat mir gezeigt, dass Gedichtsanalysen tatsächlich gar nicht so schlimm sind und dass das Nachdenken über die Dinge selbst in Sprache gegossen werden kann. Eine Eigenschaft, die mich bis heute verfolgt und bereichert.
Warum nun hat mir Deutsch als Abiturfach gut gefallen? Man liest Bücher, das kann manchmal zäh sein, aber letztendlich sind einige der angesprochenen Themen sehr interessant. Das Buch "Mario und der Zauberer" von Thomas Mann zum Beispiel habe ich beim Lesen genossen. Es hat mir Spaß gemacht, Gedanken zu formulieren, Querverbindungen zu ziehen. Genau das wird im Deutschunterricht gemacht und letztendlich auch in der Klausur.
In drei Stunden Klausur hat man Zeit seine Gedanken zu ordnen und auf das Papier zu bringen.
Natürlich wird ganz ähnliches auch in Englisch gemacht, oder in Französisch, oder vielleicht in Pädagogik. Aber gerade das macht den Reiz aus: Die Gedanken in Sprache zu gießen ist überall sehr hilfreich. Mein Fazit: Man muss kein Goethe-Fan sein um Deutsch mit ins Abitur zu nehmen. Natürlich wird man Goethe lesen, und Schiller. Aber das muss man sowieso. Warum dann nicht noch einen Schritt weiter gehen und das, was sich diese Denker gedacht haben hinterfragen und eigene Gedanken dazu aufschreiben?

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