Montag, 10. März 2014

Das Klischee zwischen Topos und Gemeinplatz (Power-Point-Präsentation JPG)

 

Hier eine Power-Point-Präsentation zum Thema “Das Klischee zwischen Topos und Gemeinplatz.

Zu jeder Folie habe ich noch mündlich Informationen ergänzt, weshalb sich einige Sachen nicht direkt erschließen dürften.

Das Referat wurde in der QI im Fach Literatur gehalten.

Folie1

Folie2

Folie3

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Folie8

Folie9

Folie10

Folie11

Tauben im Graß: Alexander

- Alexander ist die erste Person, die im Roman in Erscheinung tritt

- Tritt in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf

- Die wichtigsten Punkte

o Handlung ist in den meisten Szenen minimal

o Alexander dreht den Film Erzherzog

o Alexander auf den Partys seiner Frau

o Alexander besucht den Vortrag von Edwin in der amerikanischen Bibliothek

Charakterisierung

Familiärer Hintergrund und Beziehung zu anderen Personen

- Messalina ist Ehefrau von Alexander

- Hillegonda ist Tochter von Alexander

o Er hat keine Zeit für seine Tochter und hat daher die Erziehung der Kinderfrau Emmi anvertraut.

- Emmi ist die Kinderfrau, die Alexander engagiert hat, um sich nicht selbst um die Erziehung seiner Tochter kümmern zu müssen

 

Typische Gewohnheiten

- Alexander ist ständig müde und schläft viel, auch in der Öffentlichkeit (vgl. S. 212: Alexander schläft während des Vortrages von Edwin)

- Er wirkt anziehend auf Frauen und verkörpert auch im echten Leben gerne die Rolle des Erzherzoges

 

Gemütszustand und Verfassung der Person

- In der Rolle des Erzherzoges ist er Vorbild und Held. Seine Filme bieten Möglichkeit der Verdrängung und der Ablenkung von den Kriegsfolgen und sind daher sehr erfolgreich

- In der Realität ist Alexander ein menschliches Wrack („Übelkeit“, „käsiges Gesicht“, „Schlaffe Haut“, S. 10f)

- Außerhalb seiner Rolle fühlt er sich „müde, elend und leer“(S. 119), die Rolle wird ihm immer mehr lästig, er sieht sich selbst als „ausgeheldet“ (S. 153)

- Er ist empfindungslos, hat keine Lust auf Gesellschaft und schläft traumlos und schlecht

- Alexander leidet an Schizophrenie[1]

 

Einstellung zur Gesellschaft

- Alexander ist nach den Dreharbeiten meist müde und hat keine Lust auf Gesellschaft. Seiner Rolle als Idol der Gesellschaft ist er überdrüssig.

Das Idol des Erzherzogs steht dem menschlichen Wrack der realen Person Alexanders gegenüber. Dies kann auf die Situation Deutschlands der 1950er Jahre übertragen werden: Zwar ist der zweite Weltkrieg vorbei, jedoch ist die politische Situation weiter angespannt. Trotzdem werden die Kriegsfolgen des zweiten Weltkrieges vertuscht, eine Auseinandersetzung findet nicht statt. Zudem zeigt Alexanders Beispiel, dass der Krieg in wirklich allen Teilen der Gesellschaft große Auswirkungen hat, sogar in den höheren Gesellschaftsschichten.


[1] Psychische Erkrankung, gekennzeichnet durch Störung des Denkens, der Wahrnehmung und der Affektivität. Symptome sind u.a. Depression und Antriebsmangel

Dienstag, 4. März 2014

Umrechnungsfaktoren für Einheiten

 

In der folgenden Tabelle sind Umrechnungsfaktoren des Eineheitensystems aufgeführt. Beachte: für Flächen müssen die Faktoren quadriert, für Volumina mit 3 potenziert werden.

Vorsatz

Kurzzeichen

Faktor

Mega

M

10^6

Kilo

k

10^3

Dezi

d

10^-1

Zenti

c

10^-2

Milli

m

10^-3

Mikro

µ

10^-6

Nano

n

10^-9

Pico

p

10^-12

Sonntag, 2. März 2014

Epoche der Romantik

Zeitraum: etwa 1789 – 1848

- Erfahrung komplexer Veränderungen des sozialen und kulturellen Gefüges

- Eigentlicher Raum der Selbstverwirklichung ist die innere Welt

- Merkmal: verklärt gesehene Vergangenheit, in der die menschliche Gemeinschaft noch nicht auseinander gebrochen war

- Subjektivierung des Menschenbildes

- Flucht aus der Wirklichkeit und Hang zum Mystizismus (Wunderglaube, Glaubensschwärmerei)

- Verwirklichung im Jenseits

- Abkehr von der rationell geprägten Aufklärung

- Historische Gründe

o Zeitalter der Industrialisierung

o Mechanisierung -> Maschinen ersetzten Menschen

o Urbanisierung

o Romantiker betrachten das als Verlust der Idylle

- Motive

o Ausdruck subjektiver Empfindungen

o Sehnsucht nach dem Unendlichen

o Naturbewusstsein

o Entwicklung eines Geschichtsbewusstseins

§ Interesse besonders für das Mittelalter

o Melancholisch-sentimentaler Weltschmerz

§ Melancholie = Gemütszustand von Niedergeschlagenheit, Traurigkeit und Depressivität gekennzeichnet

§ Sentimentalität = große Empfindsamkeit / Rührseligkeit

o Todessehnsucht

- Die Romantik knüpft an den Sturm und Drang an

- Etablierung des Volksliedes

- Deutsche Romantiker sind in der Lyrik Eichendorf, Brentano, Novalis; in der Kunst Caspar David Friedrich

„Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem gewöhnlichem ein geheimnisvolles Aussehen, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es.“ (Novalis)

Beispiele für die Romantik

In der Kunst

- Caspar David Friedrich: Wanderer über dem Nebelmeer.image

- Datierung: 1815

- Die Rückenfigur ist für den Betrachter zweitrangig, vielmehr widmet sich der Betrachter selbst des Naturereignisses

- Die Natur ist die Projektionsfläche für die Empfindungen und Gefühle des Betrachters

In der Lyrik

Eichendorf: Das zerbrochene Ringlein

In einem kühlen Grunde

da geht ein Mühlenrad;

Mein' Liebste ist verschwunden,

Die dort gewohnet hat.

Sie hat mir Treu versprochen,

Gab mir ein'n Ring dabei;

Sie hat die Treu gebrochen,

Mein Ringlein sprang entzwei.

Ich möcht als Spielmann reisen

Weit in die Welt hinaus

Und singen meine Weisen

Und gehn von Haus zu Haus.

Ich möcht als Reiter fliegen

Wohl in die blutge Schlacht,

Um stille Feuer liegen

Im Feld bei dunkler Nacht.

Hör ich das Mühlrad gehen,

Ich weiß nicht, was ich will,

Ich möcht am liebsten sterben,

Da wär's auf einmal still.

Interpretation „Das zerbrochene Ringlein“

- Es handelt sich um ein VOLKSLIED

o Allgemein menschliches Gehalt

o Wiederholungen

o Relativ einfache Sprache

o Deminutiv = Verniedlichung; RInglein

- Formales

o 5 Strophen á 4 Versen

o 3-hebiger Jambus

- Motive

o Mühlrad -> Unendlichkeit;

o Ring -> Unendlichkeit

o Gesprungener Ring -> Gescheiterte Liebesbeziehung im Diesseits

o Reise als Spielmann -> Darstellung der Gefühle des lyrischen Ichs (da Perspektivenwechsel) -> Flucht aus der Situation

o Reiter in der blutigen Schlacht -> wieder Flucht aus der Situation und bereits Vorahnung für den Todeswunsch; Steigerung zum Spielmann; Stille Feuer -> Verklärte Sicht der Realität

o Todeswunsch als Ausweg

o Liebe als jenseitiges Ereignis

Brentano: Brautgesang

Komm heraus, komm heraus, o du schöne, schöne Braut,
Deine guten Tage sind nun alle, alle aus.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
Oh, wie weinet die schöne Braut so sehr!
Mußt die Mägdlein lassen stehn,
Mußt nun zu den Frauen gehn.

Lege an, lege an heut auf kurze, kurze Zeit
Dein Seidenröslein, dein reiches Brautgeschmeid.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
Oh, wie weinet die schöne Braut so sehr!
Mußt die Zöpflein schließen ein
Unterm goldnen Häubelein.

Lache nicht, lache nicht, deine Gold- und Perlenschuh
Werden dich schön drücken, sind eng genug dazu.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
Oh, wie weinet die schöne Braut so sehr!
Wenn die andern tanzen gehn,
Mußt du bei der Wiege stehn.

Winke nur, winke nur, sind gar leichte, leichte Wink'
Bis den Finger drücket der goldne Treuering.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
Oh, wie weinet die schöne Braut so sehr!
Ringlein sehn heute lieblich aus,
Morgen werden Fesseln draus.

Springe heut, springe heut deinen letzten, letzten Tanz.
Welken erst die Rosen, stechen Dornen in dem Kranz.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
Oh, wie weinet die schöne Braut so sehr!
Mußt die Blümlein lassen stehn,
Mußt nun auf den Acker gehn.

Interpretation „Brautgesang“

- Es handelt sich NICHT um ein VOLKSLIED

o Es ist nicht singbar

- Vorstellung von der Liebe hier: Liebe = Ehe

- Starke Dominanz des Mannes, Frau muss sich fügen

- Ehe ist für die Frau negativ

- Zwanghafter und unfreiwilliger Charakter der Hochzeit

- Verwendete Imperative drücken Zwang aus

- Besondere oder Typische verwendete stilistische Mittel

o Interjektion (Ausruf)

o Metapher

o Chiasmus (Überkreuzstellung von Wörtern oder Satzteilen)

- Die Frau tut nichts aus freien Stücken, vielmehr muss sie zu jedem Schritt aufgefordert werden.

Reformation in der Übersicht

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Stichwörter: Luther; Protestantismus; Bibelübersetzung; Wittenberg; Augsburger Religionsfriede

image

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Zeitlicher Verlauf der “Französischen Revolution”

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Schlagworte: Französische Revolution; Zeitstrahl; Verlauf; 1789; Vorgeschichte der Französischen Revolution.

französische Revolution

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Ausklammern

Für dieses Thema solltest du die Regel Punkt vor Strich verstanden haben.

Ausklammern und Einklammern können mathematische Ausdrücke vereinfachen. Angenommen es sei eine Summe gegeben, bei denen beide Summanden einen gemeinsamen Teiler haben. Betrachten wir ein Beispiel:

8+4

Diese einfache Summe können wir so ausrechnen.

8+4=12

Wir wissen, dass  8 und 4 beide durch 4 teilbar sind. 8/4 = 2 und 4/4 = 1. Wir erhalten 2+1

Damit der Ausdruck gleichwertig bleibt, müssen wir wieder die nun erhaltene Summe wieder mit dem Teiler multiplizieren. Beachte an dieser Stelle Punkt vor Strich. Wir erhalten

(2+1)*4

Wir errechnen zuerst die Klammer 2+1 = 3 und erhalten

3*4 = 12

Hier habe ich an einem Beispiel gezeigt, wie ausklammern funktioniert.

Verallgemeinerung

Für Ausklammern gilt:

a*(b+c) = ab + ac

Beispiel: eine Variable ausklammern

2a + 4a

wir klammern a aus

a * (2+4)

Beachte: Jeder Summand der ursprünglichen Summe wird durch den ausgeklammerten Faktor geteilt. Aus dem Beispiel: 2a / a = 2 und 4a / a = 4

Beispiel: eine Zahl ausklammern

4x + 8y

wir klammern 4 aus

4 * ( 1*x + 2*y)

Da 1x vereinfach nur noch x ist, ist die Lösung

4(x+2y)

Punkt vor Strich

Die Regel “Punkt vor Strich” gibt an, welche Rechnungen in einem Term zuerst ausgeführt werden müssen. Man könnte sie somit auch als Vorfahrtsregeln der Mathematik bezeichnen.

Als Punktrechnung werden Multiplikation und Division bezeichnet (Mal und Geteilt)

Als Strichrechnung werden Addition und Subtraktion bezeichnet (Plus und Minus)

------------------------------------------------------------------------------

In einem mathematischen Ausdruck hat die Punktrechnung Vorrang vor der Strichrechnung. Aber was heißt das?

Die Regel gibt an, in welcher Reihenfolge die Operationen (Plus, Minus, Mal, geteilt) ausgeführt werden müssen.

Ein Beispiel:

2+3*4

Zunächst schauen wir nach den Prioritäten und stellen fest, dass 3*4 zunächst ausgerechnet werden muss. Dann erhalten wir als Zwischenergebnis

2+6

ausgerechnet

8

Angenommen es gäbe die Regel punkt vor Strich nicht [Achtung, das ist natürlich völliger geistiger Dünnschiss], so könnte man denken, dass zunächst 2+3 gerechnet werden muss. Als Zwischenergebnis würden wir dann erhalten.

5*4

ausgerechnet

20 [Achtung, falsch]

-----------------------------------------------------------------

Ein weiteres Beispiel:

2a+a*a = 2a * a^2

Zunächst müssen wir die letzten beiden a’s miteinander multiplizieren, und erhalten a^2.

Eine weitere Vereinfachung ist nicht möglich. Warum? dazu schau dir nochmal das Rechnen mit Variablen an!

Übungen zum Berechnen von Dreiecken [mit Lösungen]

Für diese Aufgaben solltest du die Grundlagen der Berechnung von Dreiecken. Falls die in diesem Thema noch Nachholbedarf hast, schau dir zuerst meinen Artikel zur Dreiecksberechnung an oder schau in deinem Mathebuch nach.

Aufgabe 3

Ein Dreieck hat die Höhe 3 cm und die Grundseite 4 cm. Berechne die Fläche. Um das wie vielfache nimmt die Fläche zu, wenn die Höhe um 1,5 cm verlängert wird?

Aufgabe 4

Ein Regal soll in der Ecke eines Raumes angebracht werden. Ras Regal hat hat zwei Seiten der Länge 0,75 m. Das Holz soll oben und unten mit Klarlack angestrichen werden. Lack für einen Quadratmeter kostet 5 Euro. Wie teuer ist der Lack?

sieh dir die Lösung erst an, wenn du die Aufgaben selbst gerechnet hast.

Lösung Aufgabe 3

Für die Fläche gilt:

A=1/2 * g * h

einsetzen:

A=1/2 * 4 cm * 3 cm = 6 cm^2

Die Höhe wird um 1,5 cm verlängert => h=3 cm + 1,5 cm = 4,5 cm

Diesen Wert setzen wir wieder in die Formel für die Fläche ein:

A= 1/2 * 4cm * 4,5 cm = 9 cm^2

Jetzt müssen wir nur noch den Faktor berechnen, um den sich die neue Fläche gegenüber der alten Fläche vergrößert hat.

Um den Faktor der Vergrößerung zu berechnen, teilen wir die neue Fläche durch die alte Fläche. Dadurch erhalten wir den Faktor, mit dem wir die alte Fläche multiplizieren müssen, um die neue Fläche zu erhalten.

(9 cm^2) / (6 cm^2) = 1,5

Die Fläche dieses Dreiecks wird durch die aufgabengemäße Verlängerung der Höhe um das 1,5-fache vergrößert.

Achtung: Addiert man zur Höhe eines Dreiecks eine Strecke x, so vergrößert sich die Fläche nicht automatisch/zwangsläufig um den Faktor X.. In dieser Aufgabe ist dies ehr Zufall. Du kannst dir den Sachverhalt mit einer anderen Zahl x ausprobieren.

Quadrate

Ein Quadrat ist ein Rechteck, bei dem alle Seiten gleich lang sind.
220px-SquareDefinition.svg
Dies vereinfacht dann die Berechnung z.B. in der Fläche
Da a=b führt dann in der Flächenformel des Rechteckes zu
A=a*a=a^2 
Der Umfang ist 4-mal die Kantenlänge
u=4a




Rechteck

 

- alle Rechtecke haben 4 Ecken

- alle Winkel in einem Rechteck betragen 90°

Rechteck

Die Fläche eines Quadrates erhält man durch multiplizieren der einzelnen Seiten

A=a*b

Um die Diagonale zu berechnen, kann das Rechteck in zwei rechtwinklige Dreiecke eingeteilt werden. Sind nur die Kantenlängen des Rechteckes a und b bekannt, so ist der Satz des Pythagoras erforderlich, um diese zu berechnen.

Der Umfang des Rechteckes ist 2a+2b

u=2a+2b

Übungen zur Kreisberechnung [mit Lösungen]

Für dieser Aufgaben solltest du die Grundlagen der Kreisberechnung kennen. Falls du bei diesem Thema noch Nachholbedarf hast, lies dir zuerst meinen Artikel zur Kreisberechnung durch oder schau in deinem Mathebuch nach.

Aufgabe 1

Ein kreisförmiger Swimming-Pool hat den Radius r=4 m. Wie groß muss eine Folie sein, die die Wasseroberfläche verdecken soll? Gib Fläche und Umfang an!

Aufgabe 2

Ein Mathematiker möchte herausfinden, ob die Grundfläche einer Cola-Dose ein Kreis sein kann. Dazu misst er Umfang und Durchmesser. Er misst für den Umfang 19 cm und für den Durchmesser 6 cm. Tipp: berechne hier die Kreiszahl Pi und vergleiche den errechneten Wert mit dem Literaturwert von Pi.

sieh dir die Lösung erst an, wenn du die Aufgaben selbst gerechnet hast.

Lösung zu Aufgabe 1

gegeben:

Radius r=4m

Für den Kreis sind die Formeln

A=πr^2

und

u=2πr

wir berechnen zunächst die Fläche, dafür setzen wir den Radius r in die erste Formel ein

A=π * (4m)^2 = π * 16 m^2 = 50,26 m^2

um jetzt noch den Umfang zu berechnen setzen wir den Radius r in die zweite Formel ein

u=2π * 4m = 25,13 m

Der betrachtete Swimmingpool muss mit einer kreisförmigen Folie der Fläche 50,26 m^2 und dem Umfang 25,13 m abgedeckt werden.

Lösung zu Aufgabe 2

Für einen Kreis gilt

u=2π*r

In dieser Formel ersetzen wir den Radius durch den  halben Durchmesser: d/2 und erhalten damit:

u=2π*(d/2)

Umfang und Durchmesser ist bekannt. Für einen Beweis muss nun Pi mit diesen Werten ausgerechnet werden.Dazu stellen wir die Formel zunächst zu Pi um:

π=u/d (dabei haben ich die beiden Zweien schon gekürzt)

π=19 cm / 6 cm

π= 3,166

Berücksichtigt man kleine Fehler bei den Messungen, so kann man sagen, dass es sich bei den Verwendeten Dose um eine Kreisförmige Grundfläche handelt.

Rechtwinklige Dreiecke

Rechtwinklige Dreiecke sind Dreiecke, in denen ein Winkel 90°, also rechtwinklig ist.

Ein “Rechtwinkliges Dreieck” ist ein Sonderfall eines Dreiecks. Stehen die Seiten a und b rechtwinklig aufeinander, so gilt für die Fläche: A=1/2 a*b

Diese Beziehung leitet sich aus der normalen Flächenberechnung eines Dreiecks her, nur dass hier die Höhe zur Seite a, die Seite b ist.

Im rechtwinkligen Dreieck gilt der Satz des Pythagoras und die Trigonometrie. Dies wird in anderen Artikeln behandelt.

rechtwinkliges-dreieck

Ein kleiner zeichentechnischer Hinweis. Ein rechter Winkel wird meistens mit einem Punkt anstelle der 90° im Winkel dargestellt.

Dreiecke berechnen

Drei Punkte, die mit Strecken verbunden sind, sind Dreiecke. Dreiecke spielen in der Mathematik, aber auch in anderen  Wissenschaften wie der Physik oder auch der Geographie eine große Rolle, weil die Berechnung prinzipiell einfach ist.

220px-Triangle_-_angles,_vertices,_sides.svg

Zunächst schauen wir uns die Strecken und Punkte des Dreiecks an:

Die Grundlagen des Dreiecks sind die Punkte A, B und C

Den Punkten gegenüber liegen die Seiten a, b, c

Per Konvention werden die Punkte mit Großbuchstaben und die Seiten mit Kleinbuchstaben bezeichnet. Die Winkel werden mit griechischen Buchstaben bezeichnet.

Am Punkt A liegt immer der Winkel Alpha. Am Punkt B liegt immer der Winkel Beta. Am Punkt C liegt der Punkt Gamma.

Für die Berechnung des Flächeninhaltes ist allerdings noch ein weitere Größe nötig. Die Höhe des Dreiecks.

GleichseitigesDreieck

Die Höhe ist die Kürzeste Verbindung zwischen einer Seite und dem gegenüberliegenden Winkel. Daher resultiert ein rechter Winkel zwischen der Seite und der Höhe.

Überlegen wir uns nun, welche Größen für eine Berechnung interessant wären.

- Die Fläche des Dreiecks.

- Die Längen der Seiten

- Die Winkel

Wie berechne ich die Fläche?

Es gilt für die Fläche A

A=1/2 * g * h

dabei ist g die Grundseite, also die Seite auf der die Höhe steht.

Beispiel: Wir betrachten ein Dreieck, mit der Grundseite g=10 cm und der Höhe h=3 cm

Dann setzen wir ein

A=1/2 * 10 cm * 3 cm = 30 cm^2

(cm^2 ist die Einheit Quadratzentimeter, eine Flächeneinheit)

Wie berechne ich den Umfang ?

Stellen wir eine Überlegung an:

wir legen eine Schnur um das Dreieck und markieren mit einem Stift auf der Schnur die Punkte. Nehmen wir nun die Schnur und legen sie an einen Zollstock so können wir den Umfang ablesen. Wenn wir also den Umfang mit dem Buchstaben U bezeichnen, so lässt sich sagen:

u=a+b+c

Wissenswert

Die Winkelsumme in einem Dreieck ist immer 180°

Damit lässt sich bei zwei bekannten Winkeln der dritte Winkel bestimmen.

Für weitere Berechnungen sind Kenntnisse über Trigonometrie oder über den Satz des Pythagoras notwendig. Dazu schreibe ich einen eigenen Artikel. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lernen. Später lade ich dann Übungsmaterial zu Dreiecken und Kreisen hoch.

Außerdem gibt es noch besondere Dreiecke, z.B. gleichwinkliges Dreieck oder gleichschenkliges Dreieck. Dazu ebenfalls in anderen Artikeln.

Kreisberechnung

Wenn ihr den Artikel zum ersten Mal lest, dann lasst “Auf Mathematisch” einfach weg. Versucht erst mal den Rest zu verstehen.

Ein Kreis ist die Menge aller Punkte, die den Abstand r zum Mittelpunkt M haben.

Ein Kreis kann mathematisch mit den folgenden Größen beschrieben werden:image

- r ->Radius

- d -> Durchmesser

- u -> Umfang

- A -> Fläche

- M -> Mittelpunkt

im Einzelnen erkläre ich die Größen:

- Radius: das ist die rote Strecke im Bild oben. Der Radius ist der Abstand den die schwarze Linie vom Punkt in der Mitte hat. Auf Mathematisch: Der Radius ist der Abstand zwischen dem Mittelpunkt und jedem anderen Punkt des Kreises

- Durchmesser: wenn ihr in Gedanken die rote Linie im Kreis weiterzeichnet, dann bekommt ihr den Durchmesser. Der Durchmesser ist also der doppelte Radius. Auf Mathematisch: d=2*r

- Umfang : Wenn ihr ein Maßband um den Kreis legt, dann erhaltet ihr den Umfang.

- Fläche: Wenn ihr einen Kreis aus Papier ausschneidet, denn habt ihr Papier in Form eines Kreises. Die Fläche kann man sich so vorstellen.

- Mittelpunkt:  Im Bild ist das der blaue Punkt in der Mitte. Der Mittelpunkt hat von allen Punkten des Kreises den selben Abstand (-> Radius)

Um die verschiedenen Größen des Kreises berechnen zu können kommt man auf verschiedene Abhängigkeiten (auf Mathematisch: Proportionalitäten), die wie folgt aufgeschrieben werden:

r ~ A

d ~ A

r ~ u

d ~ u

Die eine Größe geht aus der anderen durch Multiplikation mit einem immer gleichen Faktor (dem Verhältnis der beiden Größen, genannt Proportionalitätsfaktor oder Proportionalitätskonstante) hervor.

Durch verschiedene Herleitungen kommt man zur Kreiszahl (hier der Proportionalitätsfaktor) π = 3,14159265…

π findet sich in der Formel für Fläche und Umfang:

A=πr^2

u=2πr=πd

Beispiel: Ein Kreis mit dem Radius r = 5 m

A = π * (5 m) ^2 = π * 25 m^2 = 78,539 m^2

u = 2 * 5 m * π = 31,415 m

d = 2*5m = 10 m